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Planung eines Pultdachausbaus: Was sollten Sie beachten?

Veröffentlicht in Bau & Architektur
Planung eines Pultdachausbaus: Was sollten Sie beachten?

Ganz gleich, ob Sie Ihre Veranda, Ihren Pavillon oder Ihre Pergola überdachen möchten, um Ihren Außenbereich zu verschönern, es ist immer besser, halbtransparente Bedachungsmaterialien zu verwenden, die viel Licht hereinlassen und viel Stil verleihen. Bei der Planung von überdachten Außenbereichen wie Terrassen, Carports, Pergolen und Wintergärten gibt es für Bauherren und Hausbesitzer viele Faktoren zu berücksichtigen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen, die beste Lösung zu wählen und die besten Ergebnisse zu erzielen.

Ein Leitfaden für die Auswahl der richtigen Polycarbonatplatten für die Überdachung Ihr Heimwerker Projekt

Die erste Überlegung betrifft das gewünschte Dachmaterial. DIY-Polycarbonatplatten können sich in Bezug auf Lichtdurchlässigkeit, Stoßfestigkeit, Tragfähigkeit und Wärmedämmung unterscheiden. Die Unterschiede ergeben sich aus der Struktur, der Dicke und der Tönung der Scheiben. Die Wahl der Polycarbonatverglasung kann das Ergebnis Ihres Heimwerkerprojekts auf verschiedene Weise beeinflussen:

Hitzeschutz und Beschattung

Platten mit einem hohen Schattenfaktor sorgen dafür, dass Sie in warmen, sonnigen Klimazonen eine komfortable Außenterrasse haben. Ziehen Sie die Verwendung spezieller Farben in Erwägung, die selektiv die Infrarotstrahlung abblocken und den Hitzestau unter dem Dach verringern.

Wenn der Sommer in Ihrer Region kurz und/oder nicht sehr heiß ist, können Sie mit einer transparenten Überdachung in kalten Klimazonen längere Stunden des Tageslichts auf Ihrer Terrasse oder Veranda genießen. Die Wintermonate sind ideal, um in einem Wintergarten oder einer Veranda zu sitzen.

Erwägen Sie die Verwendung sinnvoller Farben, die die Infrarotstrahlung selektiv blockieren und den Wärmestau unter dem Dach verringern.

Stoßfestigkeit und Tragfähigkeit

Sie sollten nicht zu viel bauen. Wählen Sie ein Material, das für die örtlichen Gegebenheiten geeignet ist. Die Anforderungen an Stoßfestigkeit und Tragfähigkeit sind Variablen, die sich von Ort zu Ort ändern. Wenn Sie nicht mit Schnee, Hagel oder starkem Wind rechnen, brauchen Sie kein stoßfestes und schwer belastbares Dach zu wählen. Andererseits kann ein zu leichtes Dach in einem Gebiet mit extremen Wetterbedingungen zu Schäden führen, die vermeidbar gewesen wären. Leichte gewellte Polycarbonatplatten mit einer Dicke von 0,8 mm sind eine ausgezeichnete Wahl für subtropisches Klima, während dickere Platten, entweder gewellt oder flach, eine bessere Wahl für sturmgefährdete Gebiete sind.

Wählen Sie ein Material, das für die örtlichen Gegebenheiten geeignet ist

Isolieren Sie Ihr Gebäude

Der letzte Punkt ist die Wärmedämmung. Bei offenen Terrassen und Pavillons sind Luftstrom und Belüftung am größten. In diesen Fällen ist die Wärmedämmung des Daches nicht von großer Bedeutung. Aber was ist mit geschlossenen Veranden und Wintergärten? Eine gute Wärmedämmung kann sich in den kalten Wintermonaten als nützlich erweisen. Eine gute Lösung können Stegplatten oder doppelt verglaste Polycarbonat-Massivplatten sein.

Die Wintermonate sind ideal, um in einem Wintergarten oder einer Erweiterung des Wintergartens zu sitzen.

Planen Sie die Dachneigung so, dass eine ordnungsgemäße Entwässerung möglich ist

Nicht alle Dachplatten leiten das Regenwasser auf die gleiche Weise ab. Wellblechdächer zum Beispiel erfordern ein anderes Gefälle als Flachdächer aus Blech. Die Neigung von Terrassenüberdachungen aus flachen Polycarbonatplatten, ob massiv oder Stegplatten, sollte mindestens 3 Grad betragen. Die Neigung eines Daches aus gewellten Polycarbonatplatten (auch als Profilplatten bekannt), wie z. B. SUNTUF DIY, beträgt 5,7 Grad.

Klingt das kompliziert? Eine einfache Möglichkeit, die Neigung zu messen, ist die Umrechnung von Grad in Prozent der Dachlänge. Als Faustregel gilt, dass ein Flachdach einen Mindestprozentsatz von 5 % und ein Wellblechdach einen Mindestprozentsatz von 10 % haben muss. Bevor wir diese Zahlen auswendig lernen, sollten wir jedoch zunächst verstehen, wie diese Faktoren berechnet werden.

Als Faustregel gilt, dass ein Flachdach einen Mindestanteil von 5 % und ein Welldach einen Mindestanteil von 10 % haben muss.

Die prozentuale Dachneigung wird berechnet, indem man misst, wie hoch oder niedrig ein Dach über eine bestimmte Strecke ansteigt oder fällt. Mit anderen Worten: Wenn ein Dach eine Neigung von 50/1.000 hat, steigt oder fällt es um 5 Zentimeter auf einem Meter. Auf der Grundlage dieses Verhältnisses ergibt sich eine Dachneigung von 5 %. Zur Erinnerung: Wellbleche benötigen ein Gefälle von 10 %, während Flachdächer nur ein Gefälle von 5 % aufweisen müssen.

Um die Länge des Gefälles zu berechnen, müssen Sie z. B. bei einem 200mm/4.000mm-Dach für jede 1000mm Länge der Dachunterkonstruktion 5 mm hinzurechnen: 4 mal 5 mm ergibt 20 mm. Darüber hinaus sollten Sie oben und unten 100-150 mm Überstand einkalkulieren. Daraus ergibt sich eine 4170 mm lange Platte auf einer 4000 mm langen Grundfläche.

Wölben Sie Ihr Dach für ein beeindruckendes Ergebnis

Wie müssen Polycarbonatplatten gebogen werden, um ein gewölbtes Dach zu erhalten? Können gewellte Platten überhaupt gebogen werden? Was ist der Mindestradius für das Biegen von Polycarbonatplatten? Alle Polycarbonatplatten können während der Installation kalt gebogen werden, aber jede hat einen Mindestradius, der nicht überschritten werden sollte. Der Radius eines Bogens oder Segments ist der Radius des Kreises, in dem er enthalten ist.

Der Radius eines Bogens oder eines Segments ist der Biegeradius

Bei flachen Polycarbonatplatten, egal ob es sich um Massivplatten wie PALSUN oder Stegplatten wie SUNLITE handelt, sollte der Bogenradius nicht kleiner sein als die Plattendicke multipliziert mit 200. Das bedeutet, dass zum Beispiel eine 4 mm dicke Platte auf einen Bogenradius von 800 mm, also 80 cm, kalt gebogen werden kann.

Die SUNTUF-Profilplatten können auch kalt gebogen werden, um Bogenformen zu erzeugen. Abhängig von der Höhe des Wellenbergs und der Dicke des Materials, hat jedes Profil seine eigenen Radiusgrenzen.

Der Radius eines Bogens oder eines Segments ist der Biegeradius